Zum Frühstück mag ich - neben einem leckeren Smoothie oder Müsli - auch sehr gerne Porridge. Der Haferbrei stammt aus
Schottland und war lange Zeit eine der Hauptnahrungsquellen in Arbeiterfamilien. Er wurde nicht nur zum Frühstück, sondern häufig auch mittags und abends gegessen.
Heute ist Porridge in Großbritannien und vielen anderen Ländern eine beliebte
warme Frühstücksmahlzeit. Die Grundlage bildet ein Brei aus Haferflocken mit
Milch oder Wasser. Statt Hafer könnt Ihr auch Dinkel, Gerste, Roggen, Hirse, Buchweizen oder Mehrkornmischungen verwenden.
Statt Kuhmilch bieten sich Soja-, Mandel-, Reis- oder Hafermilch an.
Schon seit einiger Zeit ist Porridge, auch als „Oatmeal“ bekannt, das neue
In-Frühstück. Bei Instagram und auf vielen Food-Blogs könnt Ihr Euch von leckeren
Haferbrei-Bildern inspirieren lassen. Inzwischen sind die Supermärkte gefüllt
mit Instant-Produkten, von deren Kauf ich Euch aber abrate. Sie enthalten
meistens viel Zucker und sind erheblich teurer als ein selbstgemachtes
Porridge. Ein guter Haferbrei ist Slow Food, er sollte nicht hektisch
zubereitet werden, sondern mit der Lust an den einfachen Dingen und dem Willen,
sich für etwas Gutes Zeit zu nehmen. Das „cooked breakfast“ wärmt besonders im
Winter Bauch und Herz. Gut geeignet ist es für Sportler, denn es hält den
Blutzuckerspiegel lange konstant, macht satt, aber nicht schwer. Es ist bestens
verträglich und magenschonend, wirkt ausgleichend, beruhigend und regulierend.
Außerdem versorgt es den Körper mit Eiweiß, Kohlenhydraten, Vitaminen und Ballaststoffen.
Und so wird’s gemacht:
Für das perfekte Porridge bringt Ihr die Flocken
in einem Topf Milch zum Kochen und lasst es dann einige Minuten, bei
gelegentlichen Rühren, ziehen - ich verwende etwa die 2½-fache Menge Milch im
Verhältnis zu den Flocken. Die Milch darf sehr fetthaltig sein, denn das
verleiht dem Porridge seine wunderbar cremige Konsistenz. Besonders gut eignen
sich die extraweichen Haferflocken. Garnieren könnt Ihr den Haferbrei mit Eurem
liebsten Saisonobst, also z.B. Erdbeeren, Pfirsichen, Heidelbeeren, Bananen,
Mandarinen, Ananas, Äpfel, Birnen oder Himbeeren. Wenn kein frisches Obst im
Haus ist, schmeckt Porridge auch mit Nüssen und Trockenfrüchten sehr lecker.
Süßen könnt Ihr es mit Honig, Sirup und/oder Zimt. Die Schotten genießen
flüssige Sahne zu ihrem Haferbrei. Kindern lieben es mit Schokoflocken.
Ich garniere mein Porridge im Moment am liebsten mit gebackenen Birnen und Honig ... so so lecker.
Guten Appetit!
Liebst,
Saskia
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